Corona und die Digitalisierung
Als Anfang dieses Jahres die ersten Nachrichten aus China kamen und man uns über Corona informierte, hatten wohl die wenigsten eine Vorstellung davon, wie sehr diese Geschehnisse unseren Alltag in allen Bereichen beeinflussen würden. Nachdem nun der zweite Lockdown Wirklichkeit ist, müssen wir uns auch an den Gedanken gewöhnen, dass dieses Virus so schnell nicht wieder verschwinden wird.
Corona und dessen Auswirkungen
Umso wichtiger ist es optimistisch zu bleiben und nach neuen Ansätzen und Ideen zu suchen. Die Maßnahmen, welche von der Regierung durchgesetzt werden, stoßen auf Kritik aber auch auf Unterstützung. Obwohl die Kritik bei zugegeben harten Maßnahmen, nicht ganz aus der Luft gegriffen ist, muss uns allen klar sein, dass wir an einem Strang ziehen müssen, um die Fallzahlen einzudämmen. Trotzdem leiden unsere Kinder unter Angst sich anzustecken und auch an zu kalten Klassenzimmern, weil viel gelüftet werden muss. Das Besuchsrecht in Krankenhäusern und Pflegeheimen ist eingeschränkt. Unser Herz blutet, wenn wir darüber nachdenken wie einsam und zurückgelassen sich einige Heimbewohner wohl fühlen müssen. In solchen Fällen kann man nur hoffen, dass die Betroffenen den Sinn der Maßnahmen erkennen können. Aber nicht nur humanitär, sondern auch ökonomisch hinterlässt Corona eine Menge Chaos und Ungewissheit. Gerade der Mittelstand ist besonders betroffen. Aufgrund der Aussetzung der Insolvenzverfahren bis Januar droht eine weitere, womöglich sogar noch schlimmere, Pleitewelle der Unternehmer und Gastronomen im ersten Quartal des kommenden Jahres. Wir denken dabei an die Eventbranche, an alle Künstler, Gastronomen und alle anderen die durch Corona Ihre Existenzgrundlage gefährdet sehen. Durch die Arbeit, Mühe und Passion die wir in unser noch junges Unternehmen gesteckt haben können wir uns ansatzweise Vorstellen wie es sein muss, ein eigentlich etabliertes Unternehmen, aufgrund von nicht beeinflussbaren Umständen, aufgeben zu müssen.
Digitalisierung im Alltag
Allumfassen richtet Corona also einen erheblichen Schaden an und die Unternehmenswelt muss auf die neuen Herausforderungen schnell reagieren. In solch extremen Situationen ergeben sich auch extreme Gewinner und Verlierer. Umso mehr hat es uns gefreut, als uns klar wurde, dass unser Angebot eine

echte Hilfe und Alternative für viele Menschen in diesen schwierigen Zeiten darstellt. Da physische Kontakte auf ein Minimum reduziert werden sollen, wird sich die Arbeitswelt in den nächsten Jahren weitläufig verändern. Der zentrale Begriff um den es dabei geht ist die Digitalisierung. Die öffentlichen Verkehrsverbände haben im ersten Lockdown ein schnelles und lösungsorientiertes Handeln bewiesen, indem Sie den Erwerb der Tickets nur noch online zugänglich gemacht haben und auch der Busfahrer keine Tickets mehr verkauft hat. Gastronomen haben in einer Vielzahl schnell den Online-Vertrieb aufgebaut und Portale wie Lieferando unterstützen die kontaktlose Lieferung.
Virtual Reality und 360 Grad Inhalte als Lösung
Dadurch, dass nun viele Leute von zuhause aus im Home-Office arbeiten, sind die physischen Distanzen zwischen den Kollegen vergrößert worden. Das Hilft zwar dabei einen Virus einzudämmen, allerdings stellt es im Arbeitsalltag eine Schwierigkeit dar. Abhilfe können dabei Lösungen wie eine Telefonkonferenz bieten, auch wenn diese einen schlechten Ruf hat und Schwierigkeiten mit sich bringt. Diese Schwierigkeit können jedoch mit ein wenig Übung und einfachen Regeln, wie das Stummschalten des eigenen Mikrofons, solange man nicht spricht,

reduziert werden. Um die Telefonkonferenz lebhafter, also in Kombination mit Medien auch immersiver zu gestalten bietet sich die Nutzung von Virtual-Reality-Meetings an. Diese Erfahrung dürfte dem vollständigen Ersatz für physische Treffen am nächsten kommen. Solche immersiven Erfahrungen können für Fachvorträge, Workshops, Webinare aber auch für normale Konferenzen oder sogar ganze Events, eingesetzt werden. So können Unternehmen Ihr Messe-Konzept an einem digital abrufbaren Messestand präsentieren, welcher dann in einem 360-Grad-Erlebnis oder sogar mit Virtual-Reality erkundet werden kann. Verschiedene Messen wie die ITB haben Ihre Inhalte in einem Livestream zur Verfügung gestellt und halten sie online abrufbar. Immobilienmakler können Ihre Immobilien in einer virtuellen Besichtigung, welche ebenfalls eine Virtual-Reality-
Erfahrung beinhalten, erlebbar machen. Museen und andere Ausstellungsorte können Ihre Umgebung in ähnlicher Weise in einer virtuellen Besichtigung anbieten. Bestimmte Informationen können dabei durch interaktive Inhalte kenntlich gemacht werden.
Abschließend möchten wir noch ganz allgemein anmerken, dass wir von der Welle an Solidarität in diesem Land begeistert sind. Die meisten Menschen haben den Ernst der Lage verstanden und bieten in den sozialen Medien Hilfe an. Auch das zeigt, dass die entstandene physische Distanz digital überwunden, oder zumindest verkleinert werden kann – und genau dabei versuchen wir zu helfen!
Wir hoffen unseren Optimismus auch auf andere übertragen zu können und wünschen bis dahin alles Gute, bleiben Sie bitte gesund!